Sonntag, 17. August 2014

Mirabellenbaum am Wegesrand entdeckt

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte mit einer kleinen Einleitung diesen Beitrag eröffnen. Jetzt zur Erntezeit nimmt der eine oder andere Naturfreund auch wieder die Hülle und Fülle der Pflanzenwelt etwas bewusster wahr. Denn wenn man sich im August durch die Landschaft begibt, kann man auch in seiner unmittelbaren Umgebung heranreifende Früchte an den Obstbäumen entdecken. Leider nehmen die Bestände der alten Obstbaumalleen und Streuobstwiesen in der heutigen Zeit rapide ab, doch wer die Augen aufhält und sich an seine Kindheit zurückerinnert, kann die alten Obstbäume ausfindig machen. 
Die Natur und die Pflanzen bieten uns so viel, doch bedauerlicherweise erkennen das nur wenige. Betrachtet man zum Beispiel einen Apfelbaum, folgt dieser dem Prinzip der Schöpfung. Das heißt, hier wirken aufbauende Kräfte und Überschuss. Ich möchte das kurz näher erläutern. Schaut man sich einen Apfelbaum an, so trägt er eine Unmenge an reifen Äpfeln, die wiederum neues Leben in sich tragen. Denn jeder reife Apfel hat in seinem Inneren Kerne bzw. Samen, die für den Fortbestand der eigenen Art vorgesehen sind. Geht man nun davon aus, dass dieser Apfelbaum ca. 500 Äpfel trägt und jeder einzelne Apfel im Inneren 4 Kerne hat, so könnte man theoretisch 2000 neue Apfelbäume in nur einem Jahr pflanzen. Das ist Leben und das Prinzip der Natur! Doch mit solchen Ansichten erntet man heut zu Tage doch eher Spott. Wir sehen jeden Tag, wie wir als Menschen unser unmittelbares Umfeld verschandeln und immer mehr Natur zerstören. Warum müssen wir denn täglich in den Supermarkt gehen und unser Obst dort teuer kaufen. Ist es nicht besser, beispielsweise wieder mehr Obstbäume an Landwegen oder in der Landschaft zu pflanzen? So kann jeder von uns an der Reichhaltigkeit und der Vielfältigkeit der Natur teilhaben. Es ist doch so einfach, einen Baum zu pflanzen, man muss nur ANFANGEN.

Und das was ich hier gerade geschildert habe, haben sich einige Leute vor ein paar Jahrzehnten bestimmt auch gedacht und haben einfach angefangen einen Obstbaum zu pflanzen. Dadurch hatte ich in den letzten Tagen das Glück und entdeckte diesen prächtigen Mirabellenbaum wieder, der so abgelegen in der Landschaft stand. 






Das dürfte für die nächsten Tage als Mahlzeit für Zwischendurch reichen. Für andere Besucher des Baumes sind noch genügend Mirabellen dran.


Ich habe mir knapp 2,4 Kilogramm an Früchten mitgenommen. Verwenden werde ich sie als Zutat für einen Kuchen und zum Verzehr für Zwischendurch bzw. zum Trinken als Smoothie. 



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1 Kommentar:

  1. Ganz toller Beitrag!!! Ich werde mich mal wieder genauer umschauen, vielleicht kann ich den Baum ja irgendwo entdecken.
    Ganz liebe Grüße!
    Ulrike

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