Donnerstag, 25. September 2014

Aktuelles Chili-Update - De Cayenne + Ernte Teil 1

Vor zwei Tagen habe ich ja schon über die Ernte der kleinen Chilischoten berichtet. Heute möchte ich euch zeigen, wieviel ich bei der Sorte "De Cayenne" ernten konnte. Der Chilistrauch steht bei mir auf dem Balkon in einem kleinen bis mittelgroßen Pflanzkübel und hat mittlerweile schon eine Höhe (mit Topf) von etwa einem Meter erreicht. Leider konnte ich von diesem schönen Exemplar nur eine Pflanze groß ziehen, da die anderen Samen im Frühjahr nicht gekeimt sind. Da ich nun aber wieder neue rote Schoten ernten kann, werde ich mir die Kerne im Inneren für die nächste Saison aufheben und gut weglegen. Bei diesen Chilis verfahre ich wie mit den anderen. Erst waschen, dann klein schneiden und anschließend trocknen. Ist das alles geschafft, werde ich diese Sorte zu Chilipulver bzw. Chilischrot weiterverarbeiten, sowie ich es hier schon mal getan habe. 




Sehen die nicht reif und knackig aus? Ein Traum...



Mit fast 150 Gram bei der ersten Ernte von dieser Sorte, bin ich mehr als zufrieden.


Vergleicht man die Sorte "De Cayenne" mit den anderen Chilischoten, so ist diese dreimal so groß.

Dienstag, 23. September 2014

Aktuelles Chili-Update + Ernte Teil 3

Zum dritten Mal in diesem Jahr konnte ich wieder an meinen kleinen Chilipflanzen rote Chilischoten ernten. Ich persönlich finde das so genial, denn bisher sind die Pflänzchen so pflegeleicht und anspruchslos, dass sie sogar auf kleinstem Raum im Blumenkasten prächtig gedeihen. Immer wenn ich auf den Balkon gehe, leuchten mich diese kleinen roten Schoten an und warten nur darauf gepflückt zu werden. Diesmal konnte ich die bislang größte Menge an kleinen Chilis ernten. Insgesamt brachten sie etwa 173 Gramm auf die Küchenwaage. Ihr werdet euch nun sicherlich fragen, was ich mit den ganzen Chilischoten mache? Als nächstes werde ich sie erstmal waschen und in kleine Ringe schneiden. Anschließend werden sie getrocknet und dann gemahlen oder weiter zu Chilisalz verarbeitet, wie in diesem Video hier.







Samstag, 20. September 2014

Äpfel und Holunder selber entsaften mit dem Dampfentsafter

Mit der Zeit steigert man sich ja und probiert mal neue Sachen aus. In diesem Jahr habe ich erstmals den Versuch gestartet und Obst selber entsaftet. Dazu habe ich mir von Apfelbäumen und Holundersträucher, die an abgelegenen Straßen und Wegen standen, einfach die Äpfel und den Holunder abgepflückt. Zusätzlich habe ich noch meine geernteten Weintrauben vom Balkon (hier nochmal der Link) dazu getan. Nach dem Pflücken habe ich das Obst gewaschen und die Äpfel etwas klein geschnitten. Danach habe ich in dem Topf das Wasser eingefüllt und das Sieb des Dampfentsafters mit dem gewaschenen und zerkleinerten Obst befüllt. Dann konnte es auch schon losgehen, Deckel rauf und Herdplatte an. Nach etwa 45 Minuten sammelte sich der erste Saft im Auffangbehälter. Anschließend füllte ich den ersten halben Liter Saft in ein separates Gefäß und goss es über die Früchte im Sieb. Laut Anleitung tut man dies, um so das Risiko von Keimen zu vermindern. Denn das Obst im Sieb tropft auch schon bei niedrigen Temperaturen im Entsafter. Dadurch besteht die Gefahr, dass Bakterien nicht abgetötet werden und in den Auffangbehälter gelangen. Aus diesem Grund schüttet man den ersten halben Liter des Saftes über die Früchte, damit der Fruchtsaft sozusagen nochmal den Prozess des Dampfentsaftens durchläuft. Nach etwa 50min - 60min stellte ich die Herdplatte aus und begann mit dem Abfüllen. Dazu muss ich nun noch folgendes anmerken. Das A und O beim Entsaften ist Sauberkeit und Keimfreiheit. Sprich, vor dem Herstellen des Fruchtsaftes nimmt man sich beliebige Flaschen mit Verschlüssen zur Hand. Ich habe in meinem Fall ganz normale Wasserflaschen aus Glas genommen. Man spült diese gründlich von Innen sauber und legt sie anschließend in den Backofen. Nun stellt man die Temperatur auf 100°C und lässt die Glasflaschen ungefähr 30min im Ofen. Nebenbei kann man sich einen kleinen Kochtopf auf eine zweite Herdplatte stellen und darin die dazugehörigen Deckel in Wasser abkochen. Hat man das alles beachtet und erledigt, kann es mit dem eigentlichen Abfüllen endlich losgehen. Wichtig dabei ist es, dass sich beim Abfüllen kein Schaum und keine Luft mehr in der Flasche befinden. Am besten lässt man den Saft ein wenig überlaufen, um auf Nummer sicher zu gehen. Als Schlussfolgerung kann ich im Großen und Ganzen sagen, dass mit dieser ganzen Entsafterei ein erheblicher Aufwand verbunden ist. (Obst sammeln, waschen und klein schneiden, Flaschen sterilisieren, Töpfe und Küche sauber machen, etc.) Es steckt viel Arbeit, Mühe und Zeit dort drin. Sieht man dann im Endeffekt, wie wenig Saft man aus dem ganzen Obst gewonnen hat, steht das aus meiner Sicht in keinem erfreulichen Verhältnis. Beispielsweise habe ich aus dem randvoll gefüllten Sieb mit Obst, nur knapp eineinhalb Seltersflaschen herausbekommen, das entsprach etwa 1,1 Liter Fruchtsaft. Wenn man das Ganze jedoch in einem größeren Umfang durchführen würde, macht es durchaus Sinn, sich mit eigenem Saft zum Winter hin selbst zu versorgen.   

 Falls das Video nicht abgespielt werden sollte, bitte hier klicken.



Einen Dampfentsafter der einfachsten Art gibt es schon im Angebot ab etwa 25€.


Der Dampfentsafter besteht aus mehreren Teilen. Einem Topf, indem das Wasser zum Kochen gebracht wird. Einem Aufsatz mit Abfüllschlauch, womit der spätere Saft aufgefangen und abgefüllt wird. Einem Sieb für das Obst und die Beeren. Und zu guter Letzt, der Deckel.



Meine magere Ausbeute. Nur etwa 1,1 Liter.


Donnerstag, 18. September 2014

Kichererbsenernte Teil 2

Nachdem ich euch schon im 1.Teil gezeigt habe, wie es bei meiner Ernte der Kichererbsen vonstatten ging, gibt es hier nun die Fortsetzung. Viel konnte ich nicht mehr abernten, aber ein bisschen kam doch noch zusammen. Die eigentlichen Erbsen sind von einer etwa 2-3cm langen Schote umhüllt. Diese kleine Schote trägt dann ein bis zwei Erbsen in sich. Die Kichererbse kann schon im grünen Zustand verzehrt werden und ist geschmacklich mit unserer hier verbreiteten Garten- bzw. Speiseerbse vergleichbar. Zur Anschauung habe ich im unteren ganz letzten Bild eine grüne und eine ausgereifte Schote nebeneinander gelegt. Die Kichererbse ist eine echt interessante und wohlschmeckende Alternative für die hier als üblich angebaute Speiseerbse. Vielleicht ist sie ja auch bald schon in eurem Garten zu sehen.




Dienstag, 16. September 2014

Welche Töpfe verwende ich?

Mich erreichen immer wieder Mails, in denen ich gefragt werde, welche Töpfe ich für die Pflanzen auf meinem Balkon verwende? Momentan nutze ich noch zum großen Teil ganz normale unansehnliche Plastiktöpfe für meine Balkonpflanzen. Dies wird sich aber im nächsten Jahr grundlegend ändern, da ich mir jetzt schon Gedanken und Pläne für die nächste Balkonsaison gemacht habe. Im Folgenden seht ihr nun meine verwendeten Töpfe und Blumenkästen.

Ein Pflanzversuch der mich nicht überzeugte, Paprika im Blumenkasten. Ich konnte zwar rote Paprika ernten, jedoch waren sie aufgrund des Platzmangels im Blumenkasten viel zu klein ausgefallen.



Für meinen kleinen Kichererbsenstrauch habe ich einen Tontopf verwendet.


Auch das Basilikum setzte ich in den Blumenkasten am Balkongeländer. Die pralle Sonne hat der kleinen Pflanze richtig gut getan und sie konnte sich sehr gut entwickeln. Im nächsten Jahr wird das auf jeden Fall nochmal wiederholt.


Einen meiner Chilis habe ich in einem Terracotta Topf gepflanzt und da dieser Topf genug Platz bietet, konnte sich der kleine Chilistrauch auch super entwickeln.


Ein Versuch in diesem Jahr war die Aussaat von Petersilie in einer flachen Plastikschale.


Was bisher noch nie bei mir gelang, war der Anbau von Zwiebeln und Knoblauch. Hier sind die mickrigen  Zwiebeln in einem kleinen Blumenkasten zu sehen.


Thymian ist recht unkompliziert und gedeiht bei mir im Blumenkasten am Balkongeländer. Demnächst werde ich den kleinen Busch aber auspflanzen und ihn in einem passenden Terracotta Topf setzen. Mein Thymian fängt nämlich schon an, sich auszubreiten und bildet die ersten Ableger im Blumenkasten.


Einige meiner Tomaten habe ich in mittelgroße schwarze Plastiktöpfe gepflanzt und anscheinend ist der Platz durchaus ausreichend, denn die Tomatenpflanzen tragen schon Früchte.



Eine andere Tomate kultiviere ich in einem großen Steintopf und scheinbar geht es ihr auch ganz gut.


Sonntag, 14. September 2014

Wie gewinne ich Basilikumsamen?

Ein wesentlicher Gedanke von mir beim Balkongärtnern ist es, die eigenen angebauten Pflanzen für die nächste Saison zu vermehren. Dabei spielt es keine Rolle, ob man es über Stecklinge (wie bei der Minze) oder über Samen (wie beim Chili und den Tomaten) tut. Da dieses aktuelle Thema, gerade jetzt für viele Gartenfreunde interessant ist, habe ich mich entschlossen einen kleinen Beitrag darüber zu schreiben. Verdeutlichen möchte ich es anhand von Basilikum, der wunderbar bei mir im Blumenkasten gedeiht. Wie es in der Natur nun mal gang und gebe ist, ist der Drang jeder Pflanze sich zu vermehren. Aus Sicht eines Gärtners kann dies sowohl positive aber auch negative Aspekte mit sich ziehen. Ich möchte das kurz am Beispiel des Basilikums erläutern. Im Juli fingen meine Basilikumpflanzen auf einmal an, kleine Blütentriebe zu bilden. Des eines Leid, des anderen Freud. Für diejenigen, die gerne Samen aus ihrer Pflanze gewinnen wollen, ist es ratsam nichts zu unternehmen und die Triebe einfach weiter wachsen zu lassen. Das Basilikum konzentriert nun seine ganze Kraft in die Ausbildung von Blüten und Samen. Das heißt aber auch, dass die Energie, die für die Bildung der wohlschmeckenden Blätter benötigt wird, unterdrückt wird. In dieser Phase bilden sich zwar noch Basilikumblätter, doch sind diese in der Regel viel kleiner als im vorherigen Wachstumsstadium. Ist letztendlich der Blütentrieb einer Pflanze vollkommend ausgebildet und befruchtet, wartet man nun solange ab, bis die Blüten am Stiel vertrocknen. Nun kann man den Trieb abschneiden und die reifen Samen aus der vertrockneten Blüte entfernen. Für alle anderen, die gerne weiterhin die aromatischen Basilikumblätter ernten möchten, empfiehlt es sich, die neu gebildeten Blütentriebe beim ersten Anzeichen auszuschneiden. Die Pflanze wird zwar auch weiterhin versuchen an Seitentrieben neue Blüten hervorzubringen, doch dann sollte man reagieren und diese auch stutzen. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig Aufschluss geben und falls ihr Fragen oder Anmerkungen habt, könnt ihr diese gerne unten im Kommentarfenster hinterlassen.





Freitag, 12. September 2014

Aktuelles Paprika-Update + Ernte Teil 4

Heute Morgen, bevor es zur Arbeit ging, machte ich meinen alltäglichen Rundgang auf dem Balkon. Doch dann beim Anblick der schönen roten Paprika entschied ich mich, sie noch schnell abzupflücken und für die spätere Frühstückspause abzuwaschen und klein zu schneiden. Im Eifer des Gefechts vergaß ich leider die Paprika zu wiegen, was mich im Nachhinein ein wenig ärgerte. Nichtsdestotrotz schmeckten sie zum Frühstück sehr gut und gaben mir Energie für den Tag. :-)


Mittwoch, 10. September 2014

Neues vom Auberginen-Experiment

In den Beiträgen vom 1. August und vom 18. August konntet ihr bereits die Entwicklung der Aubergine im Blumenkasten verfolgen. In der Zwischenzeit hat sich wieder einiges getan. Die Pflanze entwickelte im Laufe der letzten Tage eine weitere Frucht. Nun sind schon zwei kleine Auberginen dort zu sehen. Ich bin echt gespannt, wie es weiter geht und ob die kleinen Früchtchen noch an Größe zulegen. 


Montag, 8. September 2014

Chili-Salz selber machen

Heute möchte ich euch zeigen, wie ich vor ein paar Tagen aus meinen geernteten Chilis ganz schnell und einfach Chili-Salz herstellt habe. Nachdem ich meine reifen Chilischoten geerntet hatte, schnitt ich sie in kleine Ringe und legte sie für etwa zwei Wochen auf ein Küchentuch zum Trocknen. Wenn es schneller gehen soll, kann man die klein geschnittenen Chilis auch in den Backofen bei niedrigster Stufe (max. 40°C) legen. Als nächstes nahm ich mir eine ganz normale Kaffeemühle zur Hand und befüllte diese abwechselnd mit groben Himalayasalz bzw. Kristallsalz und dem klein geschnittenen Chilis. Nun brauchte ich nichts Weiteres tun, als die Kaffeemühle zu drehen und anschließend das gemahlene Chili-Salz in ein beliebiges Gefäß zu füllen. Solche kleinen Portionen von gemahlenen Sachen machen sich ideal zum Würzen von Speisen oder zum Verschenken an Freunde und Bekannte.

Und wenn es euch noch interessiert, wie ich meinen geernteten Chili in der elektrischen Gewürzmühle gemahlen habe, dann klickt hier.

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Samstag, 6. September 2014

Minze auf dem Balkon

Eine Pflanze auf dem Balkon, die sich prächtig entwickelt hat, ist die Minze. Leider habe ich den Fehler gemacht und ein Pflänzchen im großen Blumenkasten gesetzt. Nun wuchert sie und bildet viele Ausläufer, sodass die anderen Pflanzen im Wachstum gehindert werden. Da mir das mit der Minze zu viel wurde, habe ich sie vor einiger Zeit etwas zurückgeschnitten und die Stecklinge in kleine Töpfe gepflanzt. Diese haben sich mittlerweile gut erholt und treiben nun auch wieder aus. Einige habe ich schon verschenkt und abgegeben. Es ist sehr ratsam, die Minze in einem Topf, einer Schale oder einem kleinen Kübel allein zu pflanzen, damit sie sich nicht zu sehr mit ihren Wurzeln ausbreitet und keine anderen Nachbarpflanzen beim Wachstum hindert.

Das ist die Minze im großen Blumenkasten, die sich unwahrscheinlich ausgebreitet hat. Unten links auf dem Bild sieht man einen mickrigen Kichererbsenstrauch, der total verkümmert ist.


Hier eine andere Minzsorte in meinem Kräuterkasten.


Es bietet sich an, die Minze in einer kleiner Schale oder einem Topf zu pflanzen, damit sie nicht zu sehr wuchert.


Hier sind die Ablegerpflanzen in kleinen Töpfen zu sehen.




Montag, 1. September 2014

Chili mahlen - Grinding your own chili peppers

Heute möchte ich euch zeigen, wie ich meine geernteten und getrockneten Chilis zu Chilischrot verarbeite. Dazu habe ich ein kleines Video gedreht, indem ihr die einzelnen Arbeitsschritte nachvollziehen könnt. Um das Trocknen der Chilis noch etwas zu verkürzen, könnt ihr euren Backofen auf die niedrigste Stufe (max. 40°C) stellen und die klein geschnittenen Schoten auf ein Backblech mit Backpapier legen. Das fertige Chilischrot könnt ihr beispielsweise zum Würzen von Chili con carne oder von Gulasch nehmen.

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