In diesem Jahr habe ich mal wieder etwas Neues ausprobiert.
Ich wollte nämlich wissen, ob es möglich ist, Karotten auf dem Balkon
anzubauen. Dazu habe ich mir im Frühjahr ein paar Mohrrübensamen herausgesucht
und diese in Plastikschalen vorgezogen. Als die kleinen Keimlinge dann kräftig
genug waren, setzte ich zwei davon in einen großen Kübel, der nach unten hin
genug Platz für die Wurzeln bot. Um den Platz im Kübel aber nicht zu
verschwenden, entschloss ich mich noch eine Chili- und eine Tomatenpflanze hineinzusetzen.
In den kommenden Wochen und Monaten entwickelten sich die Möhren ausgesprochen gut,
doch dann im August geschah folgendes. In der Zwischenzeit hatten die Tomate und der
Chili ein dichtes Blattwerk ausgebildet, sodass nur noch sehr wenig Sonnenlicht
an die beiden Karotten gelangte. Das hatte zu Folge, dass die Blätter der
Mohrrüben leicht welkten und das Wachstum darunter litt. Einen Monat später, und
zwar im September, entschied ich mich die Möhren nun endlich zu ernten, um zu
sehen, wie sie sich im Jahresverlauf so entwickelt hatten. Als Fazit für diesen
Pflanzversuch kann ich zwar sagen, dass es durchaus möglich ist Mohrrüben auf
dem Balkon anzubauen, doch sollte man nicht zu hohe Erwartungen auf das
Ernteergebnis setzen. Vielmehr ist es doch ein kleiner Hingucker und
Zeitvertreib für alternative Anbaumöglichkeiten auf der Terrasse. Wenn ich
diesen Versuch später vielleicht nochmal wiederholen sollte, dann aber als
Einzelkultur ohne weitere Nachbarsorten und vor allem wieder in einem tiefen
Topf bzw. Kübel, da die Karotten viel Platz zum Wurzeln benötigen.
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